IKEA Hack Hausbett zum 6. Bloggeburtstag

Sechs Jahre schreibe ich jetzt schon meinen Blog. Mal mehr und mal weniger, aber immer gerne. Und seit knapp einem halben Jahr möchte ich Euch schon das Hochbett vom kleinen Mann zeigen. Heute zur Feier des Tages ist es so weit.

Als wir letzten Sommer im Urlaub waren, hat der kleine Mann das erste Mal in einem Stockbett geschlafen und fand das soooo toll. Bist dahin hatte er noch sein Gitterbett zuhause. Im Urlaub wuchs dann der Wunsch nach einem eigenen Hochbett zuhause. Ich fand das toll – hatte mir nämlich schon längere Zeit gedacht, dass es Zeit wird für ein neues Bett und träumte selbst heimlich von einem Hausbett für ihn.

Wieder zuhause haben wir eine Weile recherchiert und ziemlich bald stand fest, dass wir das Haus selbst bauen werden. Als Gerüst haben wir uns für das einfache Hochbett vom Möbelschweden (Werbung, unbeauftragt) entschieden und dieses dann aufgehübscht. Der Liebste hat jedes einzelne Holzteil grau gestrichen, noch bevor wir das Bett aufgebaut haben. Bei der Farbe haben wir einen Lack auf Wasserbasis mit dem blauen Engel vom Baumarkt verwendet. Dann noch Kanthölzer in der gleichen Dicke wie die vom Hochbett besorgt, ebenfalls gestrichen und auf das fertige Hochbett drauf geschraubt.

Wir alle lieben das Bett. Der kleine Mann ist super stolz endlich ein cooles Bett zu haben und wir Eltern freuen uns, dass wir uns nicht mehr in das Gitterbett runter bücken müssen, sondern bequem im Stehen den Gutenachtkuss geben können. Im unteren Teil des Stockbetts haben wir eine Kuschelecke gebaut, die manchmal als Höhle dient und auch schon mal den Papa für eine Nacht beherbergt hat. Einen kleinen Haken hat das Bett: Der kleine Mann stoßt jetzt schon oben am Dachbalken an, wenn er sich hinkniet. Ich denke, wir werden früher oder später das Dach ein wenig nach oben versetzen müssen.

Das war unser erstes richtig krasses IKEA-Hack-Projekt und wird sicherlich nicht das letzte bleiben.

UPDATE 14.01.2021:

Inzwischen ist das Bett umgebaut. Nur noch an der Wandseite haben wir das “Dachdreieck” stehen gelassen. Der Bub war nun einfach zu groß. Und aus dem Kleinkindzimmer wurde ein Dschungelzimmer für ein Schulkind. Weil immer wieder Nachfragen zu den Maßen kamen, habe ich heute nachgemessen und eine kleine Skizze angefertigt. Die Farbe möchte ich nach drei Jahren nunnicht weiter empfehlen, sie plätzt doch hier und da ab. Nicht schlimm, aber auch nicht so, dass ich sie empfehlen kann. Beim nächsten Mal würde ich mir gut überlegen, ob ich das Bett farbig streiche, da es insgesamt beim Umdrehen – unser Kind ist ein unruhiger Schläfer – schon sehr “kracht”. Farbe auf Farbe hört sich einfach anders an, als Holz auf Holz. Ein Hinweis noch zur Farbe: Ja, wir haben das Holz vorher angeschliffen, auch das Bett. Der Grauton nennt sich Lichtgrau.

Ich hoffe, die Anleitung hilft Euch. Viel Freude beim Nachbauen!

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Wem das Heimwerken nicht so leicht fällt, der wird bei Kura fündig. Die bieten das fertige Dachgestell passend zum Hochbett als Bausatz an. Einfacher geht’s nicht mehr.

Lasst es Euch gut gehen, Eure Annette