Der kleine Mann sieht das Meer [Elternzeit in Italien]

Jetzt sind bereits wieder eineinhalb Monate vergangen seit wir unsere Elternzeit in Italien verbracht haben. Dreieinhalb Wochen waren wir im Süden – der kleine Mann, der Liebste und ich. Mulmig war mir schon ein wenig – die erste Reise ins Ausland mit Baby. Aber es war ein ganz wunderbares Abenteuer, das ich auf der Stelle sofort wiederholen würde und allen frisch gebackenen Eltern nur empfehlen kann! Elternzeit im Ausland!

Allen, die noch zögern oder schon am Planen sind, verrate ich unser Familienurlaubsgeheimnis.
So hat’s für uns super geklappt:

• Wir hatten das Auto gepackt und sind direkt nach der Raubtierfütterung los gefahren, damit der kleine Mann möglichst lange satt ist. Da er ein Autoschläfer ist, hat er die meiste Zeit der Fahrt verschlafen.
• Wenn’s dann nicht mehr ging: Picknickdecke am Parkplatz in den Schatten legen und einfach mal eine Stunde raus aus dem MaxiCosi.
• Auf der Hinfahrt haben wir eine Übernachtung am Gardasee eingelegt. Damit wir pro Tag und Fahrt maximal viereinhalb Stunden unterwegs waren. Sehr gute Entscheidung!
• Unsere Unterkunft, die wir drei Wochen hatten, war ein wunderschön im Pinienwald gelegenes Ferienhaus, mit direktem Zugang zum Meer. Ein Traum! Kein großes Packen, wenn wir mal an den Strand wollten. Nachtrag: Da ich immer wieder Mails bekomme: wir sind privat unter gekommen, ich kann leider keine Empfehlung für eine Unterkunft geben.
• Kurz vor der Reise haben wir uns eine Trage angeschafft. Die war wirklich Gold wert. Langen Strandspaziergängen und Bummeln durch enge Gassen in kleinen italienischen Dörfern stand nichts mehr im Weg.
• Auch sehr praktisch war, dass der kleine Mann erst am Ende des Urlaubs das Robben gelernt hat. Wir hatten eine Strandmuschel dabei, in der er sich tagsüber sehr lange und gerne aufgehalten hat. Eine wunderbare Höhle – das reinste Spieleparadies.
• Zusätzlich hatte ich eine große dicke Isomatte dabei, da ich schon befürchtet hatte, dass die Fliesen im Haus und auf der Terrasse eher suboptimal für kleine Babys sind. So war’s dann wirklich praktisch.
• Die erste Woche haben uns Freunde besucht – die letzten beiden Wochen waren mein Bruder und mit Unterbrechung meine Eltern bei uns. Das erleichtert die Küchenarbeit ungemein. Wenn alle mal anpacken und jeder mal kocht, fühlt es sich gleich mehr nach Urlaub an.
• Dadurch hatten wir natürlich auch gleich einen Babysitter und so konnten Mama und Papa auch ein wenig Zweisamkeit genießen.
• Da wir im Mai in die Toskana reisten, waren wir noch knapp in der Vorsaison – sehr angenehm ohne große Touristenmassen – und auch das Wetter war noch sehr angenehm.

Meine erste Reise ans Meer mit meinen beiden Jungs habe ich also hinter mir. [Ich könnte ja sofort wieder…] Das war ein Punkt meiner #alleswirdgut2014-Liste. Übrigens der einzige, den ich im zweiten Quartal 2014 abgehakt habe. Zeit, dass ich mich an weitere Punkte mache. Schließlich sind die alle so schön! Als nächstes werde ich mich wohl weiter meinen 40 km schwimmen widmen und ein Picknick an der Isar planen.

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!
Geht raus, macht was Schönes und lasst es Euch gut gehen!