Hallo Du junges 2018! Schön, Dich kennen zu lernen! Bisher mag ich Dich ganz gerne: Mir kommt es vor, als würde endlich Ruhe einkehren. Ich liebe die Zeit zwischen den Jahren, doch dieses mal mag ich die Zeit nach Silvester gerade noch lieber. Zwischen den Jahren war so viel los, dass nun die gewünschte Gemütlichkeit bei uns einzieht und das tut so gut. Ich habe bis jetzt noch keinen Kalender beschriftet und auch sonst noch keine Pläne geschmiedet. Genau jetzt habe ich eine Stunde “nur für mich” vom Liebsten geschenkt bekommen und ich sortiere die Gedanken, die ich mir in den letzten Wochen so zum neuen Jahr gemacht habe.
Mein Wunsch: Eine gesunde und glückliche Familie.
Mein Vorsatz: Fokussieren [auf mich, auf meine kleine Familie | viel mehr darauf hören, was mir gefällt und uns gut tut]
Mein Plan: nach einer Art Plan leben
Wie das genau funktioniert? Das weiß ich selbst noch nicht. Ich weiß nur, dass mich der Alltag zur Zeit manchmal nervt und überfordert, drum will ich da jetzt Struktur rein bringen. So wie die Schulkinder sich vormittags nach einem Stundenplan richten, so erstelle ich für mich einen Plan, an dem ich mich orientiere.
Und so soll das aussehen:
1. Jeden Monat ein Zimmer grundreinigen und ausmisten.
Alles wird einmal in die Hand genommen, geprüft, geputzt und sortiert. Das habe ich letztes Jahr bereits begonnen, aber nicht das ganze Jahr durchgezogen. Meine Schwangerschaft hat mir da einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber jetzt geht’s wieder los. Das war nämlich echt genial. In die kalten Monate lege ich die großen, vollen Zimmer, in die warmen Monate das Treppenhaus, Gartenhaus und die Bäder. Der Dezember ist mein Joker, da putze ich kein Zimmer, weil ich die Adventszeit lieber genieße und gefühlt eh immer viel los ist.
2. Der Wochen-Vormittagsplan
Jedem Wochentag wird ein Thema zugeordnet, dem ich mich widmen werde. Bei mir sieht das so aus:
Montag: blick7
Dienstag: Familie
Mittwoch: blick7
Donnerstag: Hobby
Freitag: Haus
Ich werde mich also montags und mittwochs um mein kleines feines Label kümmern und konzentriert nur an blick7 arbeiten. Der Dienstag ist für Familiensachen reserviert. Kinderarzttermine vereinbaren, Kleidung aussortieren, Fotos sortieren, Fotoalben erstellen, Kinderzimmer ausmisten, Babytagebuch schreiben und alles, was mit den Kindern zu tun hat. Donnerstag ist mein Tag. Da wird der kleine Mann von Oma und Opa nach dem Kindergarten abgeholt und ich habe den ganzen Tag nur mit dem Baby. Das ist der Tag für den Blog, für Instagram, für Sport, zum Malen, Fotografieren oder einfach mal ein Buch lesen. Hobby-Donnerstag eben. Die hippe Instagramwelt würde es me-time-Donnerstag nennen. Und am Freitag wird das Haus geputzt.
3. Fixe Tage
Damit ich aber gewisse unangenehme Dinge nicht immer vor mir her schiebe bis sie wirklich unangenehm groß sind, lege ich fixe Termine fest:
Jeden ersten Dienstag im Monat wähle ich die besten Fotos vom vorherigen Monat aus und lege sie in einen Ordner “Fotoalbum 2018”.
Jeden ersten Montag im Monat mache ich die Ablage und Buchhaltung.
Jeden letzten Dienstag im Monat schreibe ich das BabyTageBuch.
Jeden letzten Freitag im Monat ist ein Zimmer im Haus pickobello.
Dass das alles nicht 100%ig funktionieren wird, ist mir schon klar. Ich habe ein Baby und ein Kindergartenkind, die jeden Tag mit einer Überraschung um die Ecke kommen können. Dessen bin ich mir bewusst und es ist auch nicht schlimm. Solange ich mich aber an meinem Plan orientiere und mich immer wieder daran erinnere, könnte das schon was werden. Ich probier das einfach mal aus. Weil ich glaube, dass ich dadurch entspannter bin. So sehe ich nicht, was eigentlich alles zu tun wäre, sondern weiß, dass ich alles zu seiner Zeit machen werde. Und wenn ich wieder mal gar nix gebacken bekomme, weil alle kränkeln und einfach der Wurm drin ist, dann mache ich das wie die letzten drei Wochen: ich zwinge mich, mir zu überlegen, was ich in einem Jahr über die Zeit jetzt denken werde. Und dann atme ich tief ein, wünsche mir vier extra Stunden am Tag und mir fällt wieder ein, dass das Baby gar nicht mehr lange mein winziges Baby sein wird und ich mir dann diese magische Zeit wieder zurück wünschen werde.
Und weil ich gerne eine bucketlist mit schönen Dingen, die ich machen möchte, schreibe:
Hier meine bucketlist für 2018:
- Die Taufe vom Baby feiern
- Mit unseren Freunden in den Urlaub fahren
- Mein Handlettering- und Watercolour-Buch “durcharbeiten”
- Meine Kamera besser kennen lernen
- Ein neues Fotobearbeitungsprogramm lernen
- Nach Dresden fahren und zwei Nächte noch irgendwo dran hängen
- An den Achensee fahren – das hat letztes Jahr leider nicht mehr geklappt
- 20 km schwimmen
- 3 Monate auf Zucker verzichten
- im Münchner NENI essen gehen
- ein Sommerfest im Garten feiern
- ein Rad schlagen
So, das klingt doch nach einem guten Plan, oder?
Auf ein gutes, glückliches, gesundes 2018 mit viel Lachen, Küssen, Tanzen, Meeresrauschen, Leichtigkeit und Einhornglitzer für Euch alle! Happy 2018!
Eure Annette
9 Kommentare
Die Rabenfrau
3. Januar 2018, 17:09Jeden Monat ein fixer Plan für Fotos! Die Idee klaue ich mir! Bin nämlich gerade am Sortieren. Allerdings die Bilder von 2016, samt Urlaub *seufz*. Manchmal weiß ich gar nicht mehr, was ich da geknipst habe…
Grüßles
Ursel
Annette
3. Januar 2018, 19:12Oh frag mal… ich habe letztes Jahr die Fotoalben 2013, 2014 und 2015 erstellt. 2016 und 2017 fehlt mir noch…… Drum ja jetzt der Plan für 2018. Viel Erfolg und Spaß Dir!
Schwarzwaldmaidli
3. Januar 2018, 21:14Der Plan klingt sehr gut. Die Idee mit den fixen Tagen könnte ich auch gut übernehmen. So wird nicht immer alles auf den letzten Drücker erledigt. 😉
Liebe Grüße
Anette
Annette
9. Januar 2018, 19:16Ja, ich denke, es ist zumindest einen Versuch wert. Wir werden sehen, wie das funktioniert.
Tanja (vom Schloss)
3. Januar 2018, 22:29Deine Vorhaben und Pläne lesen sich echt gut, liebe Annette- ich wünsche dir ganz viel Glück bei der Umsetzung! Und wenig überraschendes… oder unangenehmes… aber ganz viele glückliche Momente!
Auf ein tolles Jahr! Alles Liebe, Tanja
Annette
9. Januar 2018, 19:16Ganz lieben Dank, Tanja! Da wünsche ich Dir auch!
Nadine
7. Januar 2018, 19:21Bei mir ist 2018 auch das Jahr mit mehr Struktur. Dieses Jahr habe ich tatsächlich schon eine Jahresplanung gemacht, eine konkrete Budgetplanung angefangen und erarbeite mir nach und nach noch hilfreiche und eben nicht einengende Routinen. Was ich im letzten Jahr vor allem gelernt habe, mich ruhig häppchenweise und schrittweise vorarbeiten: Ich habe eh zu viele Aufgaben und Projekte, und will davon aber kein streichen. Es ist aber auch normalerweise (weil alles privat, nichts beruflich davon) nicht schlimm, wenn es nicht zu Termin xyz fertig ist. UNd wenn am Wochenende die Sonne scheint, dann gehen wir halt raus und genießen die.
Bei uns gibt es jetzt die Routine: Mittwochs alle 14 Tage kommt die Putzhilfe mit der ich die Hälfte der Zeit gemeinsam putze. Und Samstags morgens wird groß eingekauft, hoffentlich bald v.a. auf dem Markt. Einmal im Monat gibt es einen großen Vorratseinkauf für trockene Sachen im Supermarkt.
Das große Thema dieses Jahr ist, wie wir es im Alltag schaffen weiter zu renovieren…
Annette
9. Januar 2018, 19:18Häppchenweise und schrittchenweise finde ich sehr gut!
Renovieren im Alltag: ich kann verstehen, dass das schwierig ist – geht uns hier mit dem neuen Haus auch nicht viel anders. Es gibt immer so viel zu tun und der Tag könnte viel länger sein…. Viel Erfolg dir!
Milchreis mit Mandelchrunch & Beerengrütze – Billas Welt
21. Januar 2018, 17:46[…] werde jetzt schon einen kleinen vorgezogenen Frühjahrsputz starten. So ähnlich, wie Anette es von Blick7 vorgeschlagen hat, zumindest was Punkt 1 angeht. Das habe ich letztes Jahr auch schon so gemacht, […]