Volksfestzeit ist Steckerlfischzeit. Für mich eigentlich fast der beste Fisch, wenn ich es mir gerade so überlege. Die Haut so schön kross und salzig, der Fisch saftig mit einem leichten Rauch-Geschmack. Herrlich.
Und weil’s so lecker ist, haben wir’s einfach einmal zuhause im elterlichen Garten versucht. Aber nicht wie Ihr denkt: Fische auf den Grill. Nein, nein, das kann ja jeder. Wir haben original Steckerlfisch mit aufgespießten Forellen über einer alten Dachrinne gegrillt.
Das Rezept ist denkbar einfach.
Fangfrische Fische [hier Forellen] kaufen. Im besten Fall werden Euch die Fische schon auf Holzstöcke gespießt. Zuhause unbedingt im Kühlschrank lagern [ja, inklusive Stock wird das lustig…].
Fische außen und innen ordentlich salzen und pfeffern und mit Zitronensaft einreiben.
Stöcke in den Rasen spießen, so dass die Fische über der Kohle in der Dachrinne schweben. Geduldig immer wieder wenden und nach einiger Zeit ab und zu mit zerlassener Butter bestreichen, damit die Haut nicht verbrennt und schön knusprig wird.
Und wenn Ihr doch keinen Steckerlfisch bekommt und den Fisch direkt auf den Grill legt, dann denkt Euch: “Liaba an Schdeckalfisch ohne Schdecka ois a Nudlsubbm ohne Nudln.”
Lasst’s Euch schmecken!
Und jetzt möchte ich Euch noch ein großes Dankeschön aussprechen für die netten Kommentare gestern. Ihr habt Euch alle so viel Mühe gegeben beim Verfassen, das bedeutet mir wirklich viel! Es ist eine Sache, einen Kommentar zu hinterlassen, aber eine andere, so nette und ehrliche Worte zu schreiben. Das kostet nämlich Zeit. Und darüber hab ich mich gestern ganz besonders gefreut. Habt also ganz lieben Dank und nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich gestern nicht bei Euch vorbei geschaut hab.
Habt alle einen tollen Freitag und ein fantastisches Wochenende!
8 Kommentare
danamas world
5. Oktober 2012, 07:52Ach, so einfach ist das? Das muss ich meinem Mann sagen, vielleicht angelt er ja tatsächlich auch mal etwas, dann können wir den Fang entsprechend räuchern.
Ja gell, Stuttgart ist eigentlich auch gar nicht so schlecht, auch wenn es dich wieder zurück nach Bayern verschlagen hat 🙂
Hab ein schönes Wochenende und sei ganz lieb gegrüßt,
Dani
FeeMail
5. Oktober 2012, 07:58Ich habe noch nie Steckerlfisch gegessen. Ich kenne sie nur vom Sehen, wenn ich bei meinen Münchenbesuchen mal im Biergarten war. Aber da ich nicht so der Riesenfan von Forelle bin, lasse ich das vielleicht auch besser :)! Obwohl sie bei dir sehr gut aussehen…
stefi_licious :)
5. Oktober 2012, 08:04ich ess ja gerne fisch. aber aufgespießt und mit kopf wird's mir doch immer ein bisschen komisch. da bin ich ein weichei. beim essen erkenne ich am liebsten so wenig tier wie möglich. 🙂
warum muss es eigentlich ne dachrinne zum grillen sein? damit der länge nach möglichst viele fische drüber passen??
Annette blick7
5. Oktober 2012, 08:11Du kannst natürlich auch etwas anderes nehmen. Ich wüsste jetzt so schnell nur gar nicht was. Aber klar: Je mehr Fische, desto länger muss die Kohle aufgeschichtet werden.
P.S.: Den Kopf esse ich auch nicht 😉
Die Raumfee
5. Oktober 2012, 08:23Man kann es auch ganz anders machen. So wie ich gestern zum Beispiel – auf die Kärwa gehen und dort einen "Gwedelten" (so heissen sie bei uns) frisch aus dem Qualm kaufen und gleich essen. Macht weniger Arbeit. :-)))
Aber sicher schmecken sie zu Hause selbstgemacht gleich nochmal so gut. Ich krieg Hunger.
Herzlich, Katja
nic
5. Oktober 2012, 09:33boah, das sieht köstlich aus. jetzt habe ich hunger.
holunder
5. Oktober 2012, 11:34das ist ja eine super idee! und sieht auch noch lustig aus 🙂 ich würde das sooo gerne jetzt probieren.
Mimis Welt
7. Oktober 2012, 08:41Ich liebe ja Steckalfisch! Auf jedem Fest ein Muss! Selber hama die aber noch nie gemacht…
Lg, Miriam