Meine liebe Bloggerfreundin Frau S. hat auf ihrem Blog eine neue Rubrik eingeführt: “Briefe an Mimmi“. Dort schreibt sie regelmäßig mittwochs an Mimmi, ihre virtuelle Brieffreundin – in Anlehnung an Tagebucheinträge oder eben Briefe, die man früher schrieb. Die Idee finde ich ganz großartig. Einfach mal wieder schreiben, was einen so beschäftigt. Und ich schließe mich dieser Idee sehr gerne an. So, wie ich mich kenne, werde ich das nicht regelmäßig mittwochs schaffen, darum nehme ich mir einfach vor, immer wieder mal meine Gedanken hier zu sammeln. Ich habe überlegt, ob ich auch Mimmi schreiben will, oder einer anderen virtuellen Freundin, habe ich mich aber dann für eine klassische Tagebuchanrede entschieden. Für den Anfang möchte ich gerne über mich schreiben, weil mich mein Ich mit meinem Körper und meinen Gedanken schon auch viel beschäftigt. Vielleicht habt Ihr ja Lust, immer mal wieder mitzulesen und mir Eure Gedanken zu meinen Gedanken mitzuteilen. Ich lade Euch gerne dazu ein.
Liebes Tagebuch,
ich trage zur Zeit einen mittelschweren bis megagroßen Kampf mit meinem Schweinehund aus. Das ist echt zum wahnsinnig werden. Ich muss ja gestehen, der Schweinehund und ich waren ziemlich beste Freunde im Dezember. Wir haben die Plätzchen und Lebkuchen verschlungen, als hätten wir seit 12 Monaten ohne Zucker gelebt. Die Feiertage haben wir es uns gemütlich gemacht auf der Couch und haben die Plätzchendose geplündert. Haben Käsefondue mit viel Baguette gegessen, Lachs mit Toast, Zimtsterne, Semmeln vom Bäcker zum Frühstück und Vanillekipferl nach dem Abendessen. Hemmungslos. Richtig geschlemmt haben wir. Und zwischen den Jahren überkam mich dann das schlechte Gewissen, der Schweinehund meinte aber, dass das alles nicht so schlimm ist, weil man sich ja auch mal was gönnen darf, wenn es schon so ungemütlich draußen ist und ich das anstrengende Jahr doch auch so gut gemeistert habe im Rückblick, weil doch auch Weihnachten ist und wann, wenn nicht an Weihnachten schlemmen? Soweit so gut. Ich habe mich überreden lassen, da hatte er auch leichtes Spiel. Hat er ja auch in gewisser Weise Recht. Das Dumme nur: ich fühle mich echt schlecht, nach all dem Zucker und Gluten. Das ist verrückt, wie krass mein Körper darauf reagiert. Wie unfair! Ich liebe liebe liebe Brot, Semmeln, Brezen. Und ich liebe liebe liebe noch viel mehr Schokolade.
Dann näherte sich die Zeit zwischen den Jahren und ich machte mir Gedanken über meine Vorsätze. Und so abgedroschen das klingt, ich nehme mir vor, dieses Jahr wieder mehr für meinen Körper zu machen. Mir mehr Zeit für mich zu nehmen. Der Schweinehund sagt dann, dass das letzte Jahr ja schon echt megaanstrengend war und ich wirklich viel für mich gemacht habe. Wenn man mich heute mit vor einem Jahr vergleicht, dann bin ich jetzt das blühende Leben. Da hat er nicht so ganz Unrecht. Ich fühle mich wirklich viel besser. Paleo sei Dank. Seit ich die 30-Tage-Challenge hinter mir hatte, ging es mir wirklich viel viel besser und die Energie kam zurück. Das Dumme nur: ich habe noch immer nichts abgenommen. Und ich fühle mich echt verdammt unwohl. Ich möchte mal eine Frau sehen, die sich mit 15 Kilo mehr als sonst gut fühlt. Und irgendwie wollen diese beschissenen [entschuldige bitte den Ausdruck, aber so ist es nun mal] Kilos einfach nicht runter. Ich hatte mal eine Taille. Glaubst Du nicht? Ist aber so. Ich hatte nie wirklich einen Bauch. Und jetzt sehe ich immer noch aus wie im 5. Monat schwanger. Mich hat doch tatsächlich im Herbst eine Schwangere gefragt, in welchem Monat ich sei. Ja, so schlimm.
Ich achte also seit Neujahr darauf, wenig Gluten zu essen und habe alle Süßigkeiten aus dem Haus verbannt. Einkaufen gleicht manchmal einem Kleinkrieg zwischen mir und dem Schweinehund. Ich nehme Schokolade aus dem Regal, lege sie in den Wagen, stehe dann bei den Zeitschriften und gehe zurück zur Süßwarenabteilung um die Schokolade zurück zu legen. An der Kasse lachen mich dann all die “kinderfreundlichen” Schokoriegel so sehr an, dass ich mir wirklich auf die Lippe beißen muss und meinen Speichelfluss kaum unterdrücken kann. Zuhause angekommen, ohne Schokolade [yeah!], quält mich die Lust auf genau die Schokolade, die ich zurück ins Regal gelegt habe [danke auch]. Und um das dann irgendwie zu kompensieren suche ich meine Schubladen ab, ob sich nicht doch irgendwo noch etwas versteckt hat. Da ist aber nix. Ich esse also zwei Datteln und drei Mandeln und verfluche den Schweinehund. Letztes und dieses Wochenende habe ich mir einen Karottenkuchen gebacken. Mit Dinkelmehl und wenig Zucker. Der hilft und schmeckt richtig lecker! Ganz ohne Süß geht nicht. Das würde ich eh nicht auf lange Sicht durchhalten. Und dann kommen da auf einmal neue Gelüste. Lust auf einen Spritz am Abend unter der Woche. Hilfe. Ich will jetzt nicht anfangen, regelmäßig zu trinken – das ist doch auch keine Lösung. Ich sehe das im Moment als harte Entzugsphase und hoffe, dass die bald mal ein Ende hat. Das kann doch nicht ewig so gehen. Oder?!
Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen und mich auch bewegen. Ich habe das Gefühl, noch einmal ein paar Rückbildungsübungen würden mir nicht schaden, da stimmt irgendwie noch nicht alles und dann gibt es ja das große Ziel, endlich die fünf Kilometer joggen zu können. Ich habe mir vorgenommen, mit den Sporteinheiten im Februar zu beginnen. Alles auf einmal im Januar schaffe ich nicht. Das wären zu viele Diskussionen mit dem Schweinehund. Ich frage mich ja schon, ob ich die Einzige bin, die sich da so schwer tut. Das ist doch nicht mehr normal. Ich will aber in keinem Fall dem Schweinehund Recht geben und wieder so schlapp und müde werden, so lecker auch das ganze Brot und all die Nudeln sein mögen. Ich schaff das schon. Irgendwie schaffe ich das dieses Jahr.
Gute Nacht. Ich kuschel mich jetzt noch auf die Couch. Bis bald wieder.
Deine Annette
28 Kommentare
Kathrin_iNnenLebeN
17. Januar 2015, 21:32Was sprichst Du mir mit diesem Post aus der Seele! Meine Waage hat mich seit mindestens zwei Monaten nicht zu Gesicht bekommen und das schlechte Gewissen lässt fast täglich grüßen!! Aber der Schweinehund leistet gute Arbeit und ich komme nicht wirklich gegen ihn an… die Schoki, Nudeln, Brot schmecken einfach zu gut! Ich baue ja auf den Frühling und die Wärme als Schweinehund-Vertreiber! 😉 Mal sehen was daraus wird! Dir wünsche ich gutes Durchhalten und sei nicht all zu streng mit Dir! Liebste Grüße, Kathrin*
Annette blick7
18. Januar 2015, 10:57Im Sommer finde ich es auch immer viel leichter…
Und nein, zu streng bin ich mit Sicherheit nicht mit mir:-)
Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter
18. Januar 2015, 02:56Liebe Annette – ab Februar, da bin ich dabei! Ich genieße jetzt noch meinen Urlaub in vollen Zügen und wenn ich wieder da bin, geht es los. Wir können uns ja ein wenig gegenseitig unterstützen. 🙂
Ganz liebe Grüße! Julika
Annette blick7
18. Januar 2015, 10:58Oh ja, sehr sehr gerne!!! Bis Februar also, deal!
anjandrozeitlos
18. Januar 2015, 06:20Liebe Anette
Dein Text hat mich wirklich sehr bewegt.Meinen Schweinehund habe ich letztes Jahr versucht zu zügeln,doch er lauerte an jeder Ecke und sei noch was von klein.
2014 war mein Jahr für Sport und Ernährung.30Tage Challange usw. Abgenommen habe ich sehr wenig 2 bis 8 kilo.Wow,denkst du jetzt,doch mein Arzt meinte 20 bis 30 kg das waere Ideal.
Der hat ja keine Ahnung wie schwer das ist.Ni ht nur wegen dem Schweinehund,sondern auch für die Zeit neben der Arbeit und dem Haushalt.
Deshalb lautet meine devise den Schweinehund ab und zu mal zu akzeptieren.Bei mir ist er immer Sonntags mit Kuchen ? und Mittwochs mit einem süßen Hauptgericht.Damit gibt er sich zu frieden Akzeptiere dich selbst .Du bist einmalig.
Ich fuer mich finde es so etwas leichter.
Auf der Waage tut sich momentan noch nicht viel,aber das wird eben etwas langsamer werden.Dafür ist meine Lebensqualität besser.
Sport mache ich natürlich auch noch und ich versuche so viel Bewegung wie möglich in meinen Alltag einzubeziehen. Noch ein kleiner Tip es gibt ja wirklich tolle Food blogs,,,aber die kann ich mir bei Entzug nicht anschauen.Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ab Februar bin ich bei. Laufen dabei.
Dir noch einen schönen Sonntag
Anja
Annette blick7
18. Januar 2015, 11:00Ich denke, es ist wichtig, dem Schweinehund ein wenig Spielraum zu geben. Am Wochenende gibt's bei mir auch Kuchen. Zu streng bringt keinem was. Sonst sammelt der Schweinehund nur Agressionen und kommt als Kampfschweinehund zurück. Das will auch keiner 😉
Und ja, das mit den Foodblogs kenne ich. Zu schön sind die Bilder… zu gefährlich leider! Dir alles Gute auch, Anja!
Ju Lia
18. Januar 2015, 11:47Liebe Annette,
ich schreibe und kommentiere ja selten auf Blogs…
Die Lesezeit für meine Blog-Liste ist immer sehr begrenzt mit 2 Kindern. Meist lese ich beim Stillen, aber einhändig tippen nervt…
Aber deine Einladung zum Gedankenmachen über deine Gedanken kann ich nicht ausschlagen.
Diesen Schweinehund kenne ich. Auch ich befinde mich aktuell in einer kleinen Challange, mal einen Monat auf Zucker und meine heiß geliebten Datteln zu verzichten. Denn über die Festtage habe auch ich mich irgendwann total eklig gefühlt, da das Ausmaß meines Marshmallow-Konsums und meines Dattel-Konsums arg Überhand genommen haben (800g Marshmallows haben 2 Tage gehalten, 500g Datteln auch…). Allerdings haben sich meine Gelüste nur verschoben. Jetzt habe ich einen Jieper (Schreibt man das so?) auf tonnenweise Käse, Kohlenhydrate und Ahornsirup.
Und die Sache mit mehr Bewegung ist auch so eine Sache…
Erst am späten Abend aktiv zu werden, mag ich nicht, denn da bin ich müde und freue mich, nach getaner Arbeit zu Hause, auch mal 1 Stunde zusammen mit meinem Mann auf dem Sofa zu sitzen. Vorher würde das "auf Kosten" gemeinsamer Familienzeit gehen (so sehen das mein Mann und mein Sohn), obwohl ich ja inmitten der Familie ein wenig Gymnastik machen würde und nicht für Stunden ins Fitness-Studio entschwinde. Da kämpfen dann eigene Bedürfnisse vs. Familienansprüche…
Alles nicht so einfach…
Anscheinend habe ich einen erhöhten Energie-Bedarf momentan. Glaube, sonst nicht über den Tag zu kommen ;-)… Das nehme ich mal so an. Auf kompletten Verzicht zu setzen, mag ich nicht, da ich ja eh schon eingeschränkt bin durch meine LM-Allergien. Außerdem ist es nicht mein Ziel, abzunehmen, sondern fit zu werden und bestenfalls nicht zuzunehmen ;-).
Im Nachhinein habe ich ja jetzt ein ganz schlechtes Gewissen,
dass ich in dein Wichtel-Paket Süßes hineingepackt habe… War da ja noch selber auf dem Zucker-Trip… ;-).
Beim nächsten Mal bekommst du "süße" und gesunde Alternativen ;-).
Liebste Grüße
Julia
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:18Na da haben wir ja wirklich so einiges gemeinsam.
Und wehe Du machst Dir ernsthaft ein schlechtes Gewissen. Dein Päckcheninhalt war sooooo lecker. Außerdem war ja nicht nur Süßes drin 🙂
Ich freue mich sehr, dass Du so lange kommentiert hast – kenne den Zeitmangel sehr gut!
Ich knutsch Dich. Alles Liebe!
Schwarzwaldmaidli
18. Januar 2015, 15:44Der innere Schweinehund war zwischen den Jahren bei mir auch sehr stark und das Ergebnis zeigt sich nun leider auf der Waage. Damit zufrieden bin ich natürlich nicht, aber irgendwie bekomm ich mein Hintern nicht hoch. 😉
Bin ja mal gespannt wie ich die Fastenzeit ohne Süßes und Schokolade überstehe….
Liebe Grüße
Anette
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:19Ich sag nur Tschakka!
Ramona
18. Januar 2015, 16:21Kenne ich gar nicht solche Probleme…
Hab in der Adventszeit 2 kg abgenommen,trotz der Acht Dosen Kekse die ich gebacken habe.
Und weder Weihnachten noch Silvester und auch nicht an meinem Besucher Marathon zum Geburtstag habe ich mich gehen lassen, ich hab noch das Gleiche Gewicht wie vor den Feiertagen. Ich Nasche jeden Tag,spare dann aber woanders kcal ein.
So habe ich von 2010 – 2014 genau 51kg abgenommen und das Ohne Sport…
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:19Na da kann ich nur gratulieren 🙂
Ela
18. Januar 2015, 16:29Hallo Annette,
das Problem kenne ich. Nach zwei Kindern und diversen Weihnachten haben sich über die Jahre so einige Kilos zuviel auf die Hüften geschlichen. Viel habe ich probiert: Kohlenhydratarm hier, fettarm dort, FDH usw. Dann auch Sport und mehr Bewegung im Alltag. Aber die Motivation war immer schnell dahin die Kilos und einige mehr wieder da. Einen Ausweg aus dem Ganzen hab ich nicht gesehen. Bis mir die 5 zu 2 fasting diet über den Weg gelaufen ist. 2 Tage in der Woche Fasten den Rest der Zeit auf nichts verzichten. Das mache ich nun seit 1 Jahr und bin 18 Kilo leichter. Dass das funktioniert, kann ich manchmal selbst nicht glauben. Der Sport und die dauerhafte Motivation dafür kam dann ganz von allein.
Viele Grüße
Ela
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:20Crazy! Ich würde an den zwei Fastentagen so unglaublich hungern. Ist das nicht schlimm?!
Ela
20. Januar 2015, 06:26Ja, man braucht schon etwas Selbstbeherrschung. Aber ich sag mir immer, morgen kannst Du es ja dann essen. Die Tage sind auch flexibel und können von Woche zu Woche angepasst werden. Wenn also ein Geburtstag oder was auch immer anliegt, faste ich einfach an einem anderen Tag. Man muss es einfach ausprobieren … Und man lernt eben, das akuter Hunger nur eine Sache von 10 min ist. Ein Glas Wasser und dann gehts wieder und man fällt auch nicht gleich um ☺. Ich habe dadurch auch viel Vertrauen in meinen Körper bekommen. Und der Tag nach dem Fasten ist auch immer wieder schön.
Renate K.
18. Januar 2015, 17:54Liebe Annette,
oje den inneren Schweinehund, meiner heißt übrigens Günther !! den kenn ich auch zu gut. Und der hat aber auch ein unheimliches Talent sich einzuschmeicheln *tss
Ich schaffe es auch nur phasenweise auf meine Ernährung zu achten und muss gestehen, die dunklen Monate machen es echt schwer. Dabei weiß ich auch, dass der Süßhunger eigentlich Vitaminmagel ist und da sind wir wieder beim Thema, im Sommer esse ich auch viiiieeeeel mehr Obst und Rohkost.
Ich finde deine Tagebuchidee klasse und komme ja sowieso immer gerne zu dir. Da lass ich michmal überraschen, mi welchen Tricks du dein Hündchen dressieren kannst *hihi*
auf alle Fälle wünsche ich dir und mir und all den anderen Hundebesitzern GUTES GELINGEN,
gaaaanz <3liche Grüße Renate :O)
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:21Vielleicht sollte ich meinem Schweinehund auch einen Namen geben. Wie witzig! Im Sommer fällt's mir übrigens auch immer viel viel leichter!
danamas world
18. Januar 2015, 19:52Ich kann dir versichern, du bist nicht allein! Immerhin weißt du ja schon, was dir gut tut und das Gewicht sollte dich nicht so sehr belasten. Versuche, dich trotzdem gut und vor allem schön zu finden. Ich habe heute beim Sonntagsspaziergang festgestellt, dass ich beim Gehen spüre wie mein Bauchfett wabbelt. Gruselig kann ich dir sagen und ich werde dem Schweinehund jetzt auch den Kampf ansagen.
liebe Grüße und du schaffst das,
Dani
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:22Yes! Tschakka!
Mich schön zu finden ist in der Tat leichter gesagt als getan 😉
isabel steib
19. Januar 2015, 14:14hallo annette
vielleicht hilft dir dieses buch dabei …. den schweinehund zu besiegen !!!
http://isi-im-glueck.blogspot.de/2014/10/bucherregal-lassen-sie-ihr-hirn-nicht.html
hat zwar nix mit abnehmen zu tun — aber wenn das gehirn : sChoKolAde ruft 🙂
das buch kann ich dir gerne auch x leihen
viele grüsse aus ingolstadt isi
Annette blick7
19. Januar 2015, 19:23Lieben Dank für den Tipp!
Das klingt ja interessant! Ist gleich auf meine Wunschliste gewandert.
Ich bin ja eher jemand, der in seinen eigenen Büchern "wütet" 😉 Lieben Dank aber für Dein Angebot!
isabel steib
20. Januar 2015, 09:07hallo annette 🙂
gern geschehen !!!
ich komme auch sehr selten zum lesen … aber bei machen büchern kann man einfach nicht mehr aufhören – wie bei diesem 🙂
falls du es liest … bin ich gespannt, ob´s klappt
wünsche dir noch eine schöne woche ciao isi
Mama³
20. Januar 2015, 13:02Ach ja, wie würde die Welt wohl aussehen, wenn all die Schweinehund tatsächlich in echt rumlaufen würden…schlimm genug, dass sie so schon schwer zu kontrollieren sind 😉
ICh habe mir für dieses JAhr feste vorgenommen, wenn ich backe keinen normalen Haushaltszucker mehr zu verwenden. Und das hat schon ganz gut geklappt für die erste Runde.
Ich will einfach versuchen den Kindern auch für ihre Zukunft weniger Süßes zuzumuten.
Zu Weihnachten habe ich von meiner lieben Schwester ein tolles Backbuch "Natürlich süß!" bekommen. Denn ohne Kuchen kann ich es mir auch nicht vorstellen.
ICh drücke dir die Daumen, dass dein Schweinehund wieder winzig wird 🙂
Ich will im Sommer beim Nightrun (10 km) in Berlin mitmachen, da muss ich jetzt anfangen zu trainieren.
Liebe Grüße
Stephi
Annette blick7
20. Januar 2015, 19:06Deinen Ansatz finde ich toll, vor allem im Hinblick auf die Kinder. Ich bin gespannt, ob und wie Du das durchziehst. Und toi toi toi für den Nightrun – da hast Du ja jetzt ordentlich Motivation, gleich voll durchzustarten. Viel Spaß dabei!
Christina Boecker
21. Januar 2015, 20:00Liebe Annette, ich wollte Dir nur kurz sagen, dass ich Deinen Tagebucheintrag sehr gerne gelesen habe. Finde es mutig, so offen über ein Thema zu schreiben, das viele nicht gerne ehrlich besprechen. abgesehen von dem Standard-Gejammere über die Figur, das schon fast zum guten Ton gehört.
und ich drück Dir die Daumen, dass Du den Schweinehund so weit erziehen kannst, wie nötig, um Dich wohl zu fühlen
liebe Grüße von Tina
Annette blick7
22. Januar 2015, 09:06Lieben Dank, Christina!
Eva Gezwitscher
26. Januar 2015, 18:30Spannend deine Gedanken. Und ich kann vieles so gut nachvollziehen. Und ich finde dich toll! Viel Erfolg beim Schweinehundekampf!
Allerliebste Grüße zu dir!
Dusseltierchen
30. Januar 2015, 15:57Liebe Annette,
diesen Schweinhund kenne ich nur zu gut – ein ganz fieser Zeitgenosse! Ich denke den hat jeder und bei jedem meckert er wegen anderer Dinge und redet uns gut zu bei Sachen, die für ihn, aber nicht für uns gut sind. Da stehst du sicher nicht alleine da!
Ich habe die letzten Jahre immer in der Fastenzeit von Fasching bis Ostern auf Süßigkeiten verzichtet – keine Schokolade, keine Plätzchen, keine Chips, keine süßen Getränke … gar nichts! Die erste Woche war der Horrer, danach ging es ganz gut und ich merkte, wie viel fitter, wacher, aktiver, gesünder, … ich mich fühle. Eigentlich also toll. Doch irgendwann nach der Fastenzeit bin ich immer wieder eingeknickt – angefangen mit einem kleinen Stückchen Schokolade, einem Schluck Cola, zwei Chips und am Ende war ich wieder voll dabei und hab' hemmungslos immer dann genascht, wenn ich Lust hatte – echt blöd!
2014 dann – und frag mich nicht wie das auf einmal kam – hatte ich mitten im Jahr am 20. Oktober plötzlich einfach keine Lust mehr auf Süßigkeiten! Sowas hab' ich noch nie erlebt. Mein Freund meinte, es wäre doch totaler Blödsinn, dass ich mich zwinge nichts Süßes zu essen, aber so war es ja gar nicht. Ich wollte einfach nicht. Ich hab' tatsächlich den ganzen Dezember über nur ein einziges Ministernplätzchen gegessen. Sonst standen im Büro ständig selbstgebackene Leckereien neben mir auf unserem Süßigkeitenschrank, aber es hat mich gar nicht gejuckt. Neulich dann waren wir im Restaurant essen und ich dachte, dass ich nun mal wieder eine Kugel Eis essen wollte und schon nach drei Löffelchen hat es mir gereicht, es war mir einfach zu süß und ich wollte nicht mehr.
Ich weiß, dass das total komisch klingt, aber zum einen hat es natürlich bisher so gut geklappt, weil ich mir die Süßigkeiten eben nicht verbiete, sondern das Sättigungsgefühl einfach irgendwann von selbst da war. Zum anderen verzichte ich aber auch nicht völlig auf Süßes: Obst ist erlaubt – natürlicher Zucker eben. In der Anfangszeit habe ich morgens immer super viel Obst mit Naturjoghurt gegessen. Das hat bestimmt auch super beim Durchhalten geholfen. Vielleicht machst du das schon, aber möglicherweise hilft es, wenn du ein Stück Obst ist, wenn dich der Heißhunger auf Süßes packt?! Einen Versuch wär’s vielleicht wert!
Ich hoffe auf jeden Fall, dass dieser blöde Schweinehund dich bald mal ein bisschen zur Ruhe kommen lässt und andere piesackt! Ich drück‘ dir ganz fest die Daumen, dass du deine Vorsätze für dieses Jahr umsetzen kannst und du auch bald die ersten Pfunde purzeln siehst!
Viele liebe Grüße aus Hamburg,
Marina
PS: „Tagebuchgedanken“ ist eine schöne Rubrik :o)